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USA-Projekt

Basketball, Football, Baseball – all diese Sportarten sind in Amerika Kult. Fußball gehört zwar noch nicht zu den Top 5, hat in den vergangenen Jahren aber einiges an Status gewonnen. Immer mehr Jungs und Mädchen interessieren sich in den USA für die Sportart und üben diese dann in Vereinen aus.

Im Sommer 2016 schloss der FC 08 Homburg einen Vertrag mit einem amerikanischen Soccer-Club, dem FC Indiana – genannt „The Lions“ – aus der Stadt Lafayette. Diese liegt ca. 100 km entfernt von Indianapolis und 170 km südöstlich von Chicago. Homburgs damaliger U19-Trainer Michael Berndt war als Initiator an dieser Kooperation maßgebend beteiligt: „Mein Bruder spielte in den USA Fußball und lernte dort den Trainer des Vereins, Chris Castro, kennen. Dadurch entwickelte sich eine Freundschaft.“ Auch der Sohn von Club-Besitzer David Bugay, Christopher Bugay, war mit 14 Jahren schon in Deutschland, um bei uns Fußball zu spielen. In den letzten Jahren bestritt er Spiele für die U19 sowie die U23 des FCH bevor er dann zum SV Saar 05 Saarbrücken wechselte.

Michael Berndt war bereits zweimal beim „Legacy Sports Club“ (der Name des gesamten Vereins mit allen Sportarten, wie Football, Rugby, Softball etc.)  vor Ort und übernahm Trainingscamps mit teilweise 80 Kids zwischen sieben und 15 Jahren. Dabei schwärmt er auch heute noch von den Dimensionen: „In Lafayette gibt es eine große Uni mit 40.000 Studenten. Der Club wurde erst im Jahr 2000 gegründet und spielte seine erste Saison 2007. Bis Mitte 2016 hat der Verein durch die Initiative des Besitzers ein Stadion sowie zwei riesige Fußballhallen gebaut – Sport wird hier einfach gelebt.“ Im Legacy Sports Club Stadium finden 2000 Menschen Platz – für amerikanische Verhältnisse noch relativ überschaubar, dennoch pushen Bugay und seine Trainer Chris und Erik Castro den Verein, wo sie nur können. Es gibt alleine im Fußballbereich neben der Herrenmannschaft ein eigenes Indoor-Team sowie eine Damenmannschaft.

Der FC Indiana spielt derzeit in der vierten amerikanischen Liga. Vielleicht wird in Zukunft mit Hilfe einiger FCH-Jungs der ein oder andere Sieg mehr gefeiert: „Geplant ist, in Zukunft auch mal einen Spieler- oder auch Traineraustausch zu organisieren, vielleicht ist sogar irgendwann auch mal ein Stipendium für einen unserer Spieler drin, das wäre natürlich ein Traum für jeden jungen Fußballer“, so Michael Berndt. Aber auch die amerikanischen Trainer und Spieler sollen die Chance erhalten, nach Deutschland zu kommen.

Im Sommer 2017 fand dann der nächste Schritt der Kooperation statt. Der damalige U19-Trainer Michael Berndt reiste für eine Woche mit Spielern der Homburger U19 und U23 nach Lafayette, um dort eine Woche lang ein Turnier zu bestreiten.

FC INDIANA

LEGACY SPORTS CLUB